Amtliche Mitteilungen 21.02.2024


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

 
Spielplatz Bahnhofstraße

Der Gemeinderat hat eine umfangreiche Überarbeitung des Spielplatzes in der Bahnhofstraße beschlossen. Dieser beliebte Spielplatz soll umgestaltet werden.

Bagger Spielplatz Der Kleinkindbereich wird überarbeitet und neu angeordnet. Ein schon lange auf dem Wunschzettel stehendes Spielgerät mit Wasser sowie ein Sonnensegel werden installiert. Zudem wird ein Trampolin eingebaut, damit Spaß und Bewegung nicht zu kurz kommen. Die Spielgeräte wurden im Dezember bestellt und mittlerweile geliefert. Mit den ersten Maßnahmen wurde begonnen und in den Faschingsferien der Wasseranschluss für das Spielgerät vorbereitet. Nach und nach werden jetzt die einzelnen Spielgeräte installiert und der Fallschutz an der Seilbahn überarbeitet.
 
Fasching

Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Sie war kurz und sehr intensiv die Faschingszeit. Im Hofgarten haben die Faschingssitzungen von drei Vereinen stattgefunden. Es hat wieder viel Spaß gemacht, die Sitzungen der Bräädieler Kerscheknöidel, Rüdenauer Klammhörnli und natürlich unseres CCK Hannjörche zu besuchen. Viel Vorbereitung war bei allen Aktiven notwendig, um die Sitzungen wieder zu solch herausragenden Ereignissen werden zu lassen. Beim Kreisumzug in Großheubach konnte man sich wieder treffen. In Kleinheubach gehören der Rosenmontagsball und der Kinderfasching am Dienstag ebenfalls zu festen Größen in der Faschingszeit. Nicht vergessen wurde, die Tagespflege der Caritas in der Jahnstraße, ebenfalls mit einem Besuch zu erfreuen.

Fasching 

Zusammen mit dem Präsidenten des CCK war ich Gast in der Kindertagesstätte Regenbogen und der Kindergarten Traumland hat meine Krawatte an Weiberfasching eingekürzt. Herzlichen Dank an alle Aktiven für dieses Engagement.

 
Geburtstag Anastasia Fürstin zu Löwenstein

Zu ihrem 80. Geburtstag konnte ich Anastasia Fürstin zu Löwenstein gratulieren.

Gratulation Fürstin zu Löwenstein 80. Geburtstag GZ9_7301-Bearbeitet 
Foto: Bernd Ullrich

Eintrag Goldenes Buch Fürstin Anastasia zu LöwensteinViele kennen „unsere Fürstin“, wie die Kleinheubacher zu sagen pflegen, aufgrund persönlicher Begegnungen. Sei es durch das Treffen beim Spazieren gehen im Schlosspark oder aufgrund ihres vielfältigen Engagements in unserer Gemeinde im Laufe der letzten Jahrzehnte.
Das Gespräch war kurzweilig wie immer und so hat sie mit einem Lächeln unter anderem berichtet, dass sie an allen Faschingsumzügen und Sitzungen, die im Fernsehen angeboten wurden, teilgenommen hat. „Früher haben wir hier im Schloss eine große Tafel aufgebaut und zusammen Fasching gefeiert. Jetzt genieße ich es, zu Hause zu sein und alles im Fernsehen zu verfolgen.“

Ihren Geburtstag beging sie im Kreis ihrer großen Familie. Ein Eintrag in das Goldene Buch der Marktgemeinde wurde zum Geburtstag gefertigt.

 
Regionalbudget Odenwaldallianz

Das Entscheidungsgremium der Odenwaldallianz hat getagt, um die zur Förderung durch das Regionalbudget eingereichten Projekte zu bewerten. Insgesamt wurden durch die Vereine und Kommunen der Odenwaldallianz 31 Projekte mit einem Fördervolumen von 166.322 Euro eingereicht.

Mit dem Regionalbudget können Projekte im Wert von 100.000 Euro gefördert werden. Kleinheubach erhält für seine Projekte Mittel in Höhe von 16.339 Euro. Hierzu zählt auch ein Antrag des Heimat- und Geschichtsvereins zur Überführung und Neuverlegung der Grabplatten der Kleinheubacher Diakonissen. Über die weiteren Projekte werde ich berichten.

 
Abrechnung Wasser- und Kanalgebühren

Im letzten Amtsblatt wurde veröffentlicht, dass noch 137 Zählermeldungen gefehlt haben. Es sind bis zum Abrechnungsstichtag nicht alle Zählermeldungen eingegangen. Für die ausstehenden Zählermeldungen wurden die Zählerstände geschätzt, damit die Abrechnung für alle stattfinden kann. Der Schätzwert ist auf diesen Abrechnungen gekennzeichnet.

Sollten Sie Abweichungen bei der Abrechnung feststellen, die eine Korrektur erforderlich machen oder Fragen zu Ihrer Abrechnung haben, senden Sie vorzugsweise eine E-Mail an zaehlermeldung@kleinheubach.de.
 

„Ist ein klimaneutrales Bayern bis 2040 zu schaffen?

Um diese Fragestellung zu bearbeiten konnten wir, mit Hilfe der Energiegenossenschaft Untermain eG, Herrn Detlef Fischer, den Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (VBEW) gewinnen.

Er wird am Mittwoch 21.02.2024 ab 19:00 Uhr im Hofgarten darüber referieren und mit uns diskutieren.

Bayern soll bis spätestens 2040 klimaneutral sein, so das erklärte Staatsziel im Bayerischen Klimaschutzgesetz. Was ist dafür alles zu tun und welche Auswirkungen hat dies auf uns, unseren Heizungskeller, unser Auto usw.

Die Volkswirtschaft muss bis 2040 so umgebaut sein, dass keine klimaschädlichen Gase wie Kohlendioxid (CO2) mehr in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Am 15.04.23 ist das letzte Kernkraftwerk in Bayern vom Netz gegangen. Ganz egal wie man zur Kernkraft stehen mag, sie steht uns in Deutschland bis 2040 nicht zur Verfügung, von der Kernfusion mal ganz zu schweigen. Was man im Falle der Kernkraft 20 Jahre lang demontiert hat, kann man nicht einfach auf Knopfdruck am besten noch zum Nulltarif wiederherstellen.

Das Abscheiden und unterirdische Speichern von CO2 ist in Deutschland nur zu Testzwecken erlaubt. Aus dieser Logik heraus bleiben im Grunde nur die erneuerbaren Energien, um Bayern ab 2040 mit Energie zu versorgen. Das gilt in letzter Konsequenz auch für alle nach 2040 importierten Energieträger.

Wie bisher auch, hilft ein breiter Energieträgermix bei den erneuerbaren Energien die Versorgungssicherheit möglichst wirtschaftlich zu gewährleisten. Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie, Biomasse, Geothermie und Umweltwärme müssen in Zukunft die Energieversorgung sicherstellen. Damit der aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom möglichst ohne Umwandlungsverluste direkt zum Verbraucher kommt, ist der massive Ausbau der Übertragungs- und Verteilernetze in Deutschland und Bayern notwendig. Zusätzlich werden Speicher und CO2-neutrale Kraftwerke benötigt, die immer dann die Versorgung sicherstellen, wenn die Erneuerbaren nicht genug Energie direkt bereitstellen.

Wasserstoff kann zum Gamechanger für die Energiewende werden und neue Möglichkeiten insbesondere zur mittel- und langfristigen Stromspeicherung schaffen sowie in allen Verbrauchsbereichen Lösungen bereitstellen, in denen die Elektrifizierung nicht sinnvoll möglich ist.

Alles in allem ist das eine epochale Aufgabe.
 

Ihr
Thomas Münig