Jüdisches Leben in Kleinheubach

In Kleinheubach gab es bis 1942 eine jüdische Kultusgemeinde, die in ihrer Blütezeit 10 Prozent der hiesigen Bürgerschaft ausmachte.
Sie besaß eine Synagoge, ein Schulhaus, ein Ritualbad (Mikwe) und einen Friedhof.

  weiterlesen

Synagoge

Eine Synagoge ist für das religiöse Leben einer Jüdischen Gemeinde unverzichtbar. Sie ist die wichchtigste Institution im Judentum.

  weiterlesen

Das Judenbad von Kleinheubach

In der Ortsgeschichte von Kleinheubach ist über die Jüdische Gemeinde vieles geschrieben worden, jedoch sind keine Eintragungen über die Synagoge und das jüdische Ritualbad (Mikwe) vorhanden. Seit dem Jahr 1726 waren in Kleinheubach (belegt durch Urkunden) Juden ansässig. Unter dem Stichwort "Judensteuer" ist in den jeweiligen Gemeinderechnungen festzustellen, dass die Zahl der Kleinheubacher Juden beträchtlich gewesen sein muß.Bei diesen Eintragungen wurde die Zahl der Familienangehörigen angegeben und der Haushaltsvorstand namentlich vermerkt. 

  weiterlesen

Der jüdische Friedhof - Das Haus der Ewigkeit

Ein jüdischer Friedhof muss 50 Ellen außerhalb des Ortes liegen und von einer Hecke oder einer Mauer umgeben sein, um die Tiere fernzuhalten. Ist keine Erweiterung des Friedhofes möglich, können Gräber auch übereinander angelegt werden.
Die Erdbestattung ist vorgeschrieben, es gilt die dauerhafte Totenruhe, dies hängt mit dem jüdischen Glauben an die Auferstehung der Toten
nach dem Eintreffen des Messias zusammen.

  weiterlesen

Elementarschule der jüdischen Gemeinde

Die jüdische Gemeinde gründete im Jahr 1830 eine eigene Elementarschule. Das erste Schulzimmer, an der Nordwestseite
der Synagoge, war bald zu klein geworden und die Gemeinde sah sich gezwungen, dieses den staatlichen Anforderungen
anzupassen.

  weiterlesen

Denkort Deportationen 1941 - 1944 - Wir wollen uns erinnern

Ein unterfrankenweiter Denkort für die in den Jahren 1941 – 1944 über den Güterbahnhof Würzburg – Aumühle deporierten jüdischen Bürger entstand zwischen dem Ringpark und dem Hauptbahnhof Würzburg im Jahr 2020. Einen Beitrag zu diesem Denkort leisteten die 109 unterfränkischen Kommunen, in denen es 1932/1933 noch eine jüdische Gemeinde gab. Dazu zählt auch Kleinheubach. 
 

  weiterlesen