Amtliche Mitteilungen 17.05.2023


Liebe Bürgerinnen und Bürger,


Waldbewirtschaftung, Waldwege

Wenn Sie in der letzten Zeit bei uns im Wald unterwegs waren, ist Ihnen sicherlich aufge-fallen, dass die Waldwege instandgesetzt wurden.

Dies ist zum einen notwendig, um die Waldbewirtschaftung und den Holztransport zu gewährleisten und zum anderen, um den Transport von Löschwasser sicherzustellen.

Insbesondere die Waldbrände im letzten Jahr haben gezeigt, wie wichtig die Versorgung mit großen Fahrzeugen zum Löschwassertransport ist. Auch hier gilt - wie fast immer in der Vorsorge für den Notfall – es ist gut, wenn man vorbereitet ist. Hoffentlich wird es nicht benötigt. Weiterhin werden auch die Gräben seitlich der Wege für die Wasserführung hergestellt. Diese sollen ermöglichen, dass das Wasser geführt geleitet wird und nicht über die Wege läuft. Zudem soll das Wasser möglichst im Wald verbleiben und versickern. Kleine Stellen, an denen das Wasser stehen bleibt, sind ebenfalls für die Artenvielfalt der Insekten erforderlich.

Neben dem jüdischen Friedhof ist eine Stelle für die Neuanpflanzung von Bäumen vorbereitet worden. Zuerst sollten dort nur einzelne Bäume entnommen werden. Bei Maßnahmenbeginn hat sich jedoch gezeigt, dass ein größerer Eingriff sinnvoll ist. Somit wurde die Fläche komplett abgeerntet. Jetzt werden dort neue Bäume gepflanzt und ein Waldrand soll entstehen.

Durch die Auswahl der Baumarten, erfolgt hier der Umbau des Waldes zu einem klimaangepassten und neu gestalteten Wald.

Sanierung Waldwege


Neue Standesbeamtin

Seit Herbst 2022 ist Frau Tina Zöller Mitarbeiterin der Verwaltungsgemeinschaft und hat die Leitung des Bürgerbüros übernommen. Damit sie auch die Arbeiten einer Standesbeamtin ausführen darf, hat sie die dafür notwendige Fortbildung besucht und erfolgreich abgeschlossen.

Auf Beschluss der Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft wurde Frau Tina Zöller zur Standesbeamtin bestellt. Die Bestellungsurkunde durfte ich Frau Zöller inzwischen überreichen. Somit kann sie ab sofort alle Tätigkeiten einer Standesbeamtin, zu der unter anderem auch die Eheschließung gehört, im Bereich unserer Verwaltungsgemeinschaft ausführen.

Standesbeamtin Tina Zöller


Radwegebeschilderung

In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Miltenberg wurde die Radwegebeschilderung in unseren Gemeinden erneuert und ergänzt. Der Landkreis hat, mit Hilfe eines externen Büros, in den letzten Jahren ein Radwegekonzept entwickeln lassen. Dieses wird jetzt umgesetzt. Der Radverkehr nimmt in unserem Alltag einen immer größeren Stellenwert ein. Neben der Funktion des Freizeitradverkehrs und der touristischen Bedeutung für unseren Landkreis, erfreut sich insbesondere der Alltagsradverkehr einer immer größeren Bedeutung. Für ihre alltäglichen Wege und den Weg zur Arbeit steigen viele Mitbürger auf das Rad um. Die Entwicklung und Verbreitung der E-Bikes tragen hierzu wesentlich bei. Somit sind es nicht nur die Schilder, die ausgetauscht werden müssen, sondern auch neue Radwege, die zu bauen sind und bestehende Radwegeverbindungen, die an die neuen Anforderungen angepasst werden müssen. Steigender Radverkehr benötigt gut und sicher ausgebaute Fahrradwege. Die Gleichberechtigung der Verkehre, damit Fußgänger und Fahrradfahrer zu PKW und LKW gleichberechtigt sind und ihren Anspruch auf einen sicheren Verkehrsraum haben, ist die Aufgabenstellung hierbei. Die Beschilderung ist daher nur ein kleiner Schritt und dient überwiegend nicht dem Alltagsradverkehr. Vielleicht achten auch Sie bei Ihrer nächsten Fahrt auf die ausgeschilderten Wege und entdecken vielleicht auch Neues.

Radwegebeschilderung


Parksituation in Anwohnerstraßen

Durch Baustellen kommt es zur Veränderung der Parksituation in Anwohnerstraßen. Es ist besonders wichtig, in dieser Zeit aufeinander Rücksicht zu nehmen, sodass die Beeinträchtigung für alle möglichst gering ist. Natürlich kommt es hierbei zu Einschränkung für den Einzelnen. Die Bauherren bzw. die beauftragten Firmen werden darauf hingewiesen, dass die von ihnen verursachte Beeinträchtigung möglichst gering und auch möglichst kurz sein soll. Eigenständig Parkflächen im öffentlichen Raum zu kennzeichnen ist hier, unter anderem, nicht erlaubt. Wenn das gegenseitige Verständnis nicht gegeben ist und die Einschränkungen zu groß werden, muss die Verkehrsbehörde eingreifen. Weitere verkehrsrechtliche Anordnungen und die Parkraumüberwachung sind dann die Folge. Prinzipiell setzen wir auf die Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer und in den allermeisten Fällen ist das auch der beste Weg.


Mobilitätskonferenz

Am 27.04.2023 hat die erste Mobilitätskonferenz am Bayerischen Untermain stattgefunden. Betrachtet wird hierbei die Region Bayerischer Untermain, bestehend aus den Landkreisen Miltenberg, Aschaffenburg und der Stadt Aschaffenburg. Es gibt vielfältigste und unterschiedlichste Anforderungen in Bezug auf die Mobilität in den einzelnen Bereichen. Wichtig dabei ist die Verknüpfung der einzelnen Verkehrsarten (Multimodalität) und die Einbeziehung des schienengebundenen Verkehrs. Es geht insbesondere um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Alltag. Wenn Sie z.B. den „Knoten“ Bahnhof Kleinheubach betrachten, so gibt es hier Parkplätze für Park & Ride, eine anknüpfende Busverbindung, sowie Fahrradstellplätze. Weiterhin befindet sich gegenüber ein Café, um die Wartezeit zu überbrücken. Ergänzt werden kann dieser Knotenpunkt um die Angebote Carsharing und Bikesharing. Mit diesen Angeboten könnte ein Bahnreisender, mit einem Leihauto oder Leihfahrrad, seinen Reiseweg fortsetzen. Für die Umsetzung solcher Maßnahmen und die Weiterentwicklung eines solchen Verkehrsknotens sind Planungszeiten von über 10 Jahren anzusetzen. Angebote, die heute nicht verfügbar sind oder die man sich heute vielleicht bei uns noch nicht vorstellen kann, werden dann Wirklichkeit. In einem weiteren Fachgespräch haben wir uns mit dem Thema REMOSI (Regionales Mobilitäts- und Siedlungsgutachten für den Bayerischen Untermain) beschäftigt. In diesem Gutachten wird z.B. für Kleinheubach ein weiterer Halt für den Bahnverkehr vorgeschlagen. Darin ist eine Haltestelle Josera zu finden. Diese könnte für eine bessere Erreichbarkeit der Arbeitsplätze, sowie der dort angesiedelten Geschäfte und Dienstleister, mit öffentlichen Verkehrsmitteln sorgen. Weitere Themen des Siedlungsgutachtens werden wir immer wieder in den Gemeinderatssitzungen besprechen. Die Umsetzung liegt zwar oft in weiter Zukunft, die Weichen werden jedoch bereits jetzt dafür gestellt.


Mit der APP ins Rathaus

Viele Bürger benutzen ihre Mobilgeräte (Telefon oder Tablet), um sich über Neuigkeiten aus der Gemeinde zu informieren. Um möglichst viele Informationen gezielt zu erhalten, ist der Einsatz einer APP bestens geeignet. Bisher haben sich die Gemeinden Kleinheubach und Laudenbach dafür ausgesprochen, eine gemeinsame APP in der Verwaltungsgemeinschaft einzuführen. Die Verwaltung wurde beauftragte, geeignete APPs auszuwählen und vorzustellen.

Ihr

Thomas Münig